Der Brauch kommt aus dem Mittelalter. Damals galt Niesen als das erste Anzeichen für die Pest. Man wünschte dem Erkrankten „Gesundheit“ (vielleicht begleitet durch einen Segensspruch oder Ähnlichem).
Husten hingegen tritt ebenfalls bei der Pest auf, aber erst im fortgeschrittenen Stadium. Da waren die Erkrankten aber schon isoliert bzw. von der Gemeinschaft verstoßen – es gab sozusagen niemanden mehr, der ihnen „Gesundheit“ wünschen konnte.
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