Profil
Hannah Twarkowski
Lebenslauf
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Ausbildung
2013 – 2016 Doktorand der International Graduate School for Neuroscience, Ruhr Uni Bochum
2009 – 2012 Biologie Studium (Master of Science) and der Ruhr Uni Bochum
2006- 2009 Biologie Studium (Bachelor of Science) and der Ruhr Uni Bochum
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Qualifikationen:
Ich bin in einigen Techniken speziell für meinen Forschungsbereich weitergebildet. Ich habe z.B. Kenntnisse im Bereich Programmierung.
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Berufliche Stationen
seit 2017 Wissenschaftlerin im Labor in Boston, USA – daher zur Zeit 6h hinter Deutschland
2012 – 2016 Wissenschaftlerin im Labor an der Ruhr Uni Bochum
2010 Wissenschaftlerin im Labor in Newcastle Upon Tyne, UK
2007 – 2010 studentische Hilfskraft in unterschiedlichen Laboren an der Ruhr Uni
2003 – 2007 Nebenjob in einer Druckerei
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Derzeitiger Job
Wissenschaftlerin im Labor in Boston. Hier forsche ich daran, wie unser Gehirn Informationen verarbeitet, Erinnerungen formt und was sich im alternden Gehirn bzw bei Alzheimer verändert.
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Arbeitgeber*in:
Massachusetts General Hospital und Harvard Medical School. Mein direkter Chef ist Prof.Amar Sahay.
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Gehirnzellen im lebenden Tier beim Verarbeiten von Informationen zuschauen bzw zuhören
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Über mich: Ich bin ein Ruhrgebietskind mit Begeisterung für internationalen wissenschaftlichen und persönlichen Austausch.
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Ich lebe zur Zeit in den USA mit meinem spanischen Partner, der ebenfalls in der Wissenschaft tätig ist. Zuvor habe ich einen Teil meine Biologiestudiums in England verbracht. Ich genieße es mich mit anderen Kulturen zu beschäftigen und neue Menschen zu treffen. In meiner Freizeit betreibe ich gerne Sport – eine Mischung aus Pilates, Joggen und Gewichttraining oder kreative Tätigkeiten wie Zeichnen, Malen oder Nähen und natürlich das alles mit einer guten Portion Musik.
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Über meine Arbeit: Ich bin in einem Labor tätig und erforsche im Tier wie unser Gehirn Erinnerungen formt, wie sich diese über die Zeit verändern und was in Alzheimer Erkrankungen mit unseren Erinnerungssystemen im Gehirn schief läuft.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Das ist das schöne an meiner Arbeit: jeder Tag ist anders! Es gibt Tage, an denen ich von früh bis spät im Experiment stehe und Mäusen beim Lernen zu schaue oder aber Tage an denen ich mit einer Tasse Kaffee am Computer meine Daten analysiere, Arbeiten anderer Wissenschaftler lese oder einfach nur über die Wunder des Gehirns nachdenke - mit eben meinem eigenen Gehirn.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde gerne ein Netzwerk entwickeln "WissenschaftlerInnen von Nebenan", wo sich WissenschaftlerInnen mit nicht-wissenschaftlerInnen unkompliziert z.B. auf einen Kaffee treffen, um den Austausch beiderseits zu verstärken.
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Während der Pandemie, und auch schon vorher zu anderen Themen, kamen so viele entfernte Freund und Bekannte auf mich zu, um ein wenig Licht in das Informationschaos Rund um die Forschung zum Thema zu bringen – selbst als nicht Virologe konnte ich oft helfen, das naturwissenschaftliche Denken und die spezielle Art der Kommunikation von Forschern ein wenig zu vermitteln um die Erkenntnisse einordnen zu können.
In meiner Familie bin ich die einzige Wissenschaftlerin und habe über die Jahre gemerkt, wie unnahbar manche WissenschaftlerInnen und Forschungseinrichtungen für nicht-WissenschaftlerInnen sind. Ich glaube einE WissenschaftlerInn im persönlichen Umfeld ist eine Bereicherung für alle Beteiligten. Hierbei geht es mir nicht unbedingt darum spezielles Fachwissen zu vermitteln, sondern Denkweisen (wir betrachten Sachen von 100 Blickwinkeln), Diskussion Kunst (wir sind darauf trainiert, Sachen zu hinterfragen) und Art der Kommunikation (wir sind unfassbar vorsichtig mit endgültigen Aussagen) im unkomplizierten Austausch mit einander zu vermitteln.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Ich bin ein kreativer, neugieriger Mensch. Ich versuche meinen Alltag mit einer guten Prise Humor zu versüßen und stets genügend Zeit mit meinen Freunden zu verbringen.z
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Mich hat am ehesten meine Neugier zum naturwissenschaftlichen Studium bewegt. Ich mag es, die Wissenschaft hinter Alltagsphänomenen zu verstehen. Innerhalb des Studiums bin ich dann zum menschlichen Gehirn, besonders zum Gedächtnis gekommen und nicht mehr davon losgekommen bisher.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
so ekelhaft es klingt: Mathe und Biologie weil da nicht viel rumgeschwafelt wurde
Was wolltest du nach der Schule werden?
Schauspielerin
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
absolut. Meine Eltern hatten schwere Zweifel, dass ich einen Schulabschluss schaffen würde, da ich besonders als teenager alles andere als Schule im Kopf hatte.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Das wird sich eventuell im Sommer herausstellen, da ich mich gerade beruflich auf den nächsten Schritt vorbereite und der in der Wissenschaft sehr unvorhersehbar ist
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Schwer zu sagen - hab ich schon erwähnt, dass wir WissenschaftlerInnen schlecht darin sind ultimative Aussagen zu machen. Einer meiner Top Favoriten sind aber definitiv die Toten Hosen
Was ist dein Lieblingsessen?
Kartoffelgratin (am besten zubereitet von meiner Mutter)
Was macht dir am meisten Spaß?
Freizeit mit Freunden zu vebringen z.B. beim Segeln
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
mehrere Leben, um alles auszuprobieren was mich interesiert. Ein mittelgroßer Geldsegen um noch ein wenig unbeschwerter durchhs Leben zu gehen,
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