Profil
Theresa Suckert
Lebenslauf
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Ausbildung
1997 – 2001: Grundschule Dachelhofen
2001 – 2010: Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium Schwandorf
2010 – 2013: Universität Regensburg, B.Sc. Biologie
2013: Universidad de Granada, Erasmus Semester
2013 – 2016: Universität Regensburg, M.Sc. Biologie
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Qualifikationen:
Ich habe an der Universität Regensburg Biologie studiert (Bachelor und Master) und danach am DKFZ promoviert.
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Berufliche Stationen
MPI Magdeburg (Masterarbeit), TU Dresden (Doktorarbeit), Deutsches Krebsforschungszentrum (Doktorarbeit und aktuell)
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Derzeitiger Job
Ich bin PostDoc – also Wissenschaftlerin nach Abschluss der Doktorarbeit – am OncoRay Dresden. Dabei untersuche ich die Nebenwirkungen von Strahlentherapie aufs Gehirn und wie man sie vermeiden oder früherkennen kann.
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Arbeitgeber*in:
Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Partnerstandort Dresden, und Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
UND
OncoRay – Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie
Händelallee 26
01309 Dresden
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Mikroskopieren und neue Projekte ausdenken
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Über mich: Ich heiße Theresa, bin Biologin und habe letztes Jahr meine Doktorarbeit in der Krebsforschung abgeschlossen.
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Ich bin 30 und lebe mit meinem Freund in Dresden. In meiner Freizeit mache ich Pilates, lese gerne und – wenn nicht gerade durch Corona alles geschlosse hat – gehe schwimmen oder Squash spielen. Ich stamme aus einem Bauernhof (mit Kühen, Hühnern und Esel) und habe drei Brüder. Mit meinem Freund spiele ich gerne Dart, Tischtennis (auch wenn ich immer verliere) oder X-box. Im Winter fahre ich gerne Ski und im Sommer mag ich wandern oder in der Sonne Eis essen.
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Über meine Arbeit: Ich bin Biologin in der Krebsforschung. Hauptsächlich forsche ich an Nebenwirkungen von Strahlentherapie auf das Gehirn. Außerdem untersuche ich die Auswirkung von Protonentherapie auf Tumoren.
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Strahlentherapie wird unter anderem zur Behandlung von Gehirntumoren eingesetzt. Obwohl die Therapie schon sehr sicher geworden ist, können – wie bei allen Krebsbehandlungen – Nebenwirkungen entstehen. Bei Gehirntumoren sind das beispielsweise kognitive Einschränkungen oder sogenannte „strahleninduzierte Gehirnschäden“. In meiner Arbeit untersuche ich diese Strahlenfolgen, indem ich Mausgehirne bestrahle und die Folgen dann mit MRT und Mikroskopie (siehe Bild) beobachte. Dadurch wollen wir herausfinden, wie sich die Nebenwirkungen in Zukunft verringern oder ganz vermeiden lassen.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Entweder ins Labor gehen und experimentieren, oder im Home Office die Daten auswerten und Publikationen schreiben. Zur Zeit ist ein großer Teil der Arbeit Bildanalyse.
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Durch Corona und die Home Office Pflicht ist mein Arbeitsalltag weniger strukturiert als vor der Pandemie. Wenn ich Experimente durchführe, gehe ich in unser Institut, z.B. für Protonenbestrahlungen, Histologie (= Färben von Gewebe für die Mikroskopie) oder Mikroskopieren. Büroarbeiten führe ich zur Zeit meistens von zuhause aus. Darunter fällt Datenanalyse, das Erstellen von Abbildungen, Präsentationen, Schreiben von Veröffentlichungen, …
Was mir dabei besonders Spaß macht ist „Bioimage analysis“, also Mikroskopbildanalyse durch spezielle Programme. Außerdem habe ich viele Besprechungen mit Kollegen, die finden meist über Zoom statt. Der kreative Austausch mit anderen Forscher*innen ist ein toller Aspekt meiner Arbeit.
Außerdem muss man als Wissenschafterin ständig über die aktuellste Forschung informiert sein und neue Fähigkeiten dazu lernen. Aktuell lerne ich z.B. Programmieren mit einer Sprache namens „R“, damit ich meine bestimmte Art der Datenanalyse durchführen kann.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich möchte eine Schulklasse einladen, um die klinische Protonentherapie und den Experimentalbereich zu besichtigen.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Wissbegierig. Quirrelig. Kaffeejunkie.
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Das hat sich einfach so ergeben - die Fünfjahrespläne für mein Leben haben nie funktioniert!
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Chemie
Was wolltest du nach der Schule werden?
Ich hatte keine Ahnung und einfach aufs Geradewohl Biologie studiert
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Niemals ;-)
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Schwer zu sagen. Vielleicht ein Café aufmachen oder auf dem Hof meiner Eltern Insekten züchten.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Everything Everything
Was ist dein Lieblingsessen?
Schokoladeneis
Was macht dir am meisten Spaß?
Lesen, Skifahren, mit Freunden Zeit verbringen, Escape Games
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Das Menschen mehr auf Wissenschaft vertrauen und dann die Erkenntnisse im echten Leben auch umsetzen (z.B. beim Klimawandel oder Corona). Mich teleportieren können wäre auch nicht schlecht
Erzähl uns einen Witz!
Was ist orange und rollt den Berg hinauf? - eine Wanderine
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Meine Kommentare