Für ein gesundes, langes Leben braucht man (grob gesagt) fünf Dinge:
Die Gene: Wenn die Eltern oder Großeltern sehr alt werden, werden die Kinder oftmals auch sehr alt. Der Grund dafür liegt in den Erbanlagen. Forschende haben Gene entdeckt, die direkt mit der Lebenserwartung zu tun haben. Der Einfluss der Gene auf die Lebenserwartung liegt allerdings bei „nur“ 25-30% – der Rest wird durch die Umwelt und unseren Lebensstil beeinflusst.
Das Geschlecht: Frauen haben eine höhere Lebenserwartung als Männer. In Deutschland leben Frauen derzeit fast 6 Jahre länger. Eine Erklärung dafür könnte in den Chromosomen liegen. Frauen haben zwei identische X-Chromosomen, Männer haben ein X und ein Y-Chromosom. Das macht Männer anfälliger für Gendefekte. Außerdem können Hormone, wie das Testosteron, bei Männern häufiger zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.
Die Ernährung: Die richtige Ernährung ist wichtig für die Gesundheit. Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette z.B. aus Olivenöl sind sehr gut für uns.
Bewegung stärkt die Muskeln im Alter und wirkt dem Muskelabbau entgegen. Außerdem hat Sport auch positive Auswirkungen auf das Gehirn. Studien haben gezeigt, dass regelmäßiger Sport das Lern- und Erinnerungsvermögen im Alter verbessern kann.
Eine positive Einstellung: Forschende haben beobachtet, die Menschen, die das eigene Altern als positiv betrachteten, länger lebten. Es hilft also, eine positive Grundeinstellung zu haben und optimistisch zu sein.
Du hast also zwei der großen Kategorien, auf die man selbst Einfluss nehmen kann, schon erkannt – Sport und Ernährung. Wenn man dann auch noch an seiner mentalen Einstellung arbeitet, hat man schon sehr viel für seine Gesundheit getan.
Danke Mihaela für diesen interessanten Überblick! An meiner mentalen Einstellung kann ich bestimmt auch noch arbeiten. Das merke ich mir direkt mal 😉
Ich würde noch eine Sache hinzufügen wollen, die für ein gesundes Leben ebenfalls wichtig ist: soziale Unterstützung. Ein gutes, unterstützendes Umfeld kann den Gesundheitszustand und das Wohlbefinden fördern und sogar das Leben verlängern. Die Mechanismen dahinter sind noch nicht vollständig geklärt. Eine Idee ist, dass das soziale Umfeld zu gesunden Verhaltensweisen motivieren kann, zum Beispiel, regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen oder sich mehr zu bewegen. Ein weiterer Forschungszweig geht der Frage nach, ob soziale Unterstützung über körperliche Reaktionen wie zum Beispiel Entzündungsprozesse auf die Gesundheit wirkt. Andere Forschende wiederum untersuchen, ob soziale Unterstützung psychischen Stress abfedert und so das Wohlbefinden beeinflusst.
Du kannst also auch zur Gesundheit und zum Wohlbefinden anderer beitragen – indem du ihnen im Alltag hilfst, sie tröstest, ihnen zuhörst oder einfach für sie da bist. 🙂
Sehr spannend, was ihr dazu geschrieben habt. Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen! Das erinnert mich an einen Vortrag, an dem ich neulich war. Darin wurde gezeigt, dass psychische Gesundheit in jungen Jahren auch körperliche Gesundheit im Alter beeinflusst. Wer also körperlich gesund sein will, sollte auch seine Psyche nicht vernachlässigen.
Kommentare
Linn Julia commented on :
Danke Mihaela für diesen interessanten Überblick! An meiner mentalen Einstellung kann ich bestimmt auch noch arbeiten. Das merke ich mir direkt mal 😉
Ich würde noch eine Sache hinzufügen wollen, die für ein gesundes Leben ebenfalls wichtig ist: soziale Unterstützung. Ein gutes, unterstützendes Umfeld kann den Gesundheitszustand und das Wohlbefinden fördern und sogar das Leben verlängern. Die Mechanismen dahinter sind noch nicht vollständig geklärt. Eine Idee ist, dass das soziale Umfeld zu gesunden Verhaltensweisen motivieren kann, zum Beispiel, regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen oder sich mehr zu bewegen. Ein weiterer Forschungszweig geht der Frage nach, ob soziale Unterstützung über körperliche Reaktionen wie zum Beispiel Entzündungsprozesse auf die Gesundheit wirkt. Andere Forschende wiederum untersuchen, ob soziale Unterstützung psychischen Stress abfedert und so das Wohlbefinden beeinflusst.
Du kannst also auch zur Gesundheit und zum Wohlbefinden anderer beitragen – indem du ihnen im Alltag hilfst, sie tröstest, ihnen zuhörst oder einfach für sie da bist. 🙂
Amelie commented on :
Sehr spannend, was ihr dazu geschrieben habt. Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen! Das erinnert mich an einen Vortrag, an dem ich neulich war. Darin wurde gezeigt, dass psychische Gesundheit in jungen Jahren auch körperliche Gesundheit im Alter beeinflusst. Wer also körperlich gesund sein will, sollte auch seine Psyche nicht vernachlässigen.