• Frage: Warum sind sie Wissenschaftler geworden ?

    Frage gestellt Nika Tietge am 14 Feb 2022. Diese Frage wurde auch von hear7aba gestellt.
    • Foto: Theresa Suckert

      Theresa Suckert Beantwortet am 14 Feb 2022:


      Weil es Spaß macht. Der Job ist bis jetzt noch nie langweilig geworden, weil er sehr vielseitig ist. Man steht im Labor und macht Experimente, wertet Daten aus, schreibt Artikel, betreibt (wenn man Lust hat) Öffentlichkeitsarbeit, und denkt sich neue Projekte aus. Dazu kommt Studenten betreuen, Anträge schreiben (eher langweilig), Projektmanagement, … Außerdem muss man ständig neue Sachen lernen und auf den neuesten Stand der Forschung verfolgen. In meiner Arbeit habe ich auch viele Kooperationen, das finde ich sehr spannend, weil man in viele andere Themengebiete Einsicht bekommt .

    • Foto: Antje Steinbrink

      Antje Steinbrink Beantwortet am 14 Feb 2022:


      Es gab kein bestimmtes Schlüsselerlebnis. Im Studium musste ich mehrere Laborpraktika machen und fand die Arbeit immer super sodass ich mir für meine Abschlußarbeiten immer Themen mit Laborbezug gesucht habe. Am liebsten stehe ich im Labor. Es ist ein tolles Gefühl wenn Experimente klappen oder man wieder etwas Neues gefunden hat. Außerdem denke ich mir gerne mit Kollegen neue Forschungsthemen aus und mir gefällt es, dass die Arbeitstage oft irgendwie unvorhersehbar sind vor allem wenn man etwas neues ausprobiert und nicht weiß ob es klappen wird (ich bin dann immer aufgeregt wie ein Kind vor Weihnachten).

    • Foto: Paula Stehr

      Paula Stehr Beantwortet am 14 Feb 2022:


      Mir hat schon während des Studiums das Forschen sehr viel Spaß gemacht. Ich hab dann erst als studentische Hilfskraft gearbeitet und dann den Weg sozusagen fortgeführt und bin wissenschaftliche Mitarbeiterin geworden.
      Irgendwann habe ich mich mal gefragt, ob das eigentlich „Zufall“ war oder ob das wirklich mein Berufsziel ist. Da ist mir aufgefallen, dass ich schon als Kind gerne Experimente gemacht, Daten gesammelt und aufgezeichnet habe. Diese Begeisterung für das Forschen, um etwas über die Welt herauszufinden – seien es naturwissenschaftliche Themen oder in Bezug auf das Denken und Verhalten von Menschen – steckt wohl schon immer in mir.

    • Foto: Laura König

      Laura König Beantwortet am 14 Feb 2022:


      Ich habe schon immer gerne Fragen gestellt und hatte Spaß daran, neue Dinge zu entdecken. Als Kind bin ich zum Beispiel durch den Garten gekrabbelt und habe Heuschrecken ein einem Glas gefangen, um sie dann mit der Lupe anzuschauen. Ich war auch sehr neidisch auf einen guten Freund, der ein Mikroskop zum Geburtstag bekommen hatte, und wollte es auch unbedingt ausprobieren. Meine Interessen waren aber nicht nur auf die Biologie beschränkt. Im Bücherregal meiner Mutter habe ich ein Buch zu Archäologie gefunden, das sich vor allem mit den Pyramiden im alten Ägypten beschäftigt hat und wie Archäologinnen und Archäologen heute erforschen, was vor so vielen Jahren dort passiert ist. Auch das fand ich ganz spannend und habe das Buch sogar mehrmals gelesen.
      Dass Wissenschaftlerin aber wirklich ein Beruf ist, den ich mir vorstellen kann, habe ich allerdings erst zum Ende der Mittelstufe im Gymnasium so richtig gemerkt. Mein Interesse wurde dann im Studium zum Glück bestätigt: Dort gehörten Statistik und Forschungsmethoden zu meinen Lieblingskusen.

    • Foto: Linn Julia Temmann

      Linn Julia Temmann Beantwortet am 14 Feb 2022:


      Neue Dinge über die Welt zu erfahren, Zusammenhänge herzustellen, kritisch zu hinterfragen, menschliches Handeln zu verstehen… Dieses Detektivspiel hat mir schon immer unglaublich viel Freude bereitet. Während der Forschungsseminare im Studium bin ich richtig aufgeblüht. Aber erst nach dem Studium habe ich das Selbstbewusstsein gefunden, tatsächlich in die Wissenschaft zu gehen. In meiner Familie gibt es fast keine anderen Akademiker:innen, also musste mich erst meine damalige Professorin darauf bringen, dass die wissenschaftliche Karriere etwas für mich sein könnte.

    • Foto: Ines Perrar

      Ines Perrar Beantwortet am 14 Feb 2022:


      Der Berufswunsch „Wissenschaftler“ hat sich erst im Studium ergeben. Es ist die Leidenschaft zum Thema Gesundheit und die Neugier etwas zu erforschen, was noch niemand anderes vorher untersucht hat. Ich fand es während meiner Abschlussarbeiten (Bachelor und Master) faszinierend, dass man als Wissenschaftler z.B. Menschen beobachtet (in meinem Fall, was, wie, wo und warum Kinder und Jugendliche essen) und daraus hilfreiche Schlüsse für die Gesundheit ziehen kann d.h. zum Beispiel Ernährungsempfehlungen formuliert. Wissenschaftliche Erkenntnisse haben also in der Regel das Ziel etwas Gutes für die Menscheit zu tun. Das fand ich toll!

      Lustigerweise habe ich früher beim SIMS spielen immer die Berufe Wissenschafter oder Superstar gewählt =D. Auch wenn ich eigentlich Lehrerin werden wollte. Das hat aber mit dem Studium nicht ganz so geklappt…

    • Foto: Isabell Ramming

      Isabell Ramming Beantwortet am 14 Feb 2022:


      Da bin ich vermutlich keine „klassische“ Wissenschaftlerin, denn das hat sich bei mir erst im Laufe der Zeit ergeben.

      Nach meinem Abitur habe ich erst eine Ausbildung zur Biologielaborantin gemacht und schnell gemerkt, dass ich super gern im Labor arbeite. Das Blöde war nur, dass ich die Experimente nur ausführen, mir aber nicht ausdenken konnte.

      Das war der Grund, warum ich dann angefangen habe zu studieren. Jedes Praktikum und jede Abschlussarbeit haben mir gezeigt, dass ich in meinem Beruf richtig bin.

    • Foto: Berit Zeller-Plumhoff

      Berit Zeller-Plumhoff Beantwortet am 14 Feb 2022:


      Bei mir war diese Entscheidung ein stetiger Prozess. Ich habe während meiner Masterarbeit gemerkt wieviel Spaß ich daran habe mir selbstständig Themen zu erarbeiten, sodass mir klar wurde, dass ich zunächst eine Doktorarbeit machen will. Bei der Doktorarbeit sah es dann ähnlich aus, nach meinem eher theoretischen Studium habe ich das erste Mal Experimente durchgeführt und ich habe gemerkt wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt sich zu entfalten in der Wissenschaft. Ich liebe die Vielseitigkeit der Tätigkeiten, die ich jeden Tag durchführe, die Interaktion mit Studierenden und die Möglichkeit immer wieder neue Dinge zu lernen.

    • Foto: Kornelia Hardes

      Kornelia Hardes Beantwortet am 14 Feb 2022:


      Um ehrlich zu sein: Weil es mir großen Spaß macht. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man die Hypothesen, die man im Rahmen der Arbeit aufgestellt hat, belegen kann. Noch besser ist es natürlich, wenn die Ergebnisse einen Nutzen für andere Wissenschaftler oder gar die Gesellschaft haben. Auf der anderen Seit ist es aber auch super spannend, wenn man andere Ergebnisse, als man erwartet hat, beobachtet und die in das „große Ganze“ einbauen muss. Es ist einfach ein abwechslungsreicher Job, bei dem kein Tag wie der andere ist.

    • Foto: Mihaela Bozukova

      Mihaela Bozukova Beantwortet am 14 Feb 2022:


      Als Schülerin habe ich sehr gerne gelesen. Irgendwann habe ich in der Bibliothek ein Buch entdeckt, in dem es um die Zellen in unserem Körper ging. Mich hat das unglaublich fasziniert – wir bestehen aus diesen Einheiten, die mit bloßem Auge unsichtbar sind?! Ich wollte mehr erfahren! Was machen die Zellen? Woraus bestehen sie? Welche Arten von Zellen gibt es? Wie kann man diese Zellen sehen bzw. sichtbar machen? Ich wollte mehr über die Welt um mich herum erfahren und sie bis ins kleinste Detail verstehen. Und meine Neugier beschränkte sich damals (und auch heute) nicht nur auf biologische Themen. Faszinierend fand ich zum Beispiel auch Astrophysik oder Archäologie.
      Das Tolle an der Wissenschaft: man kann neugierig Fragen stellen und sich dann Wege überlegen, wie man seine Fragen beantworten kann. Dann muss man die Ergebnisse auswerten und kommt so der Antwort auf die Frage hoffentlich Schritt für Schritt näher. Dabei lernt man immer viel Neues – das ist unglaublich motivierend und faszinierend.

    • Foto: Manuela Büttner

      Manuela Büttner Beantwortet am 14 Feb 2022:


      Da kann ich auch nur sagen, weil es mir viel Spaß macht. Es ist abwechslungsreich und eigenverantwortlich. (fast) niemand kann mir sagen, was ich wann und wo und weshalb machen muss. Ich entscheide was, wann und warum ich bestimmt Dinge tue.

    • Foto: Tessa Schulenkorf

      Tessa Schulenkorf Beantwortet am 15 Feb 2022:


      Ich habe tatsächlich bis zu meinem Masterstudium (da war ich ca. 26 Jahre alt) nie gedacht, dass ich einmal Wissenschaftlerin werde bzw. werden möchte. Ich hatte weder nach der Schule, noch nach meinem Bachelorabschluss eine konkrete Vorstellung von dem, was ich einmal beruflich machen möchte. Ich wusste nur, dass ich im Bereich Pädagogik / Psychologie / Gesundheit arbeiten möchte, aber da kommen wirklich viele Berufe in Frage …
      Während meines Bachelorstudiums habe ich nach einem neuen Nebenjob gesucht (weil ich nicht länger bei McDonalds jobben wollte) und habe eine Stelle an der Universität als studentische Hilfskraft bekommen. Diese konnte ich, in unterschiedlichen Bereichen, für mehrere Jahre behalten und habe so die Wissenschaft immer besser kennen gelernt. Die Tätigkeiten wurden immer verantwortungsvoller (z. B. selbst Interviews führen, bei der Auswertung helfen, Recherchieren, an Artikeln mitschreiben), sodass ich merkte, dass mir das wirklich großen Spaß bereitete.
      Und so kam es, dass zum Ende meines Masterstudiums eine Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Pädagogik / Gesundheit frei wurde und ich wusste: Das möchte ich!

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