Das Zauberwort hier heißt „Prävention“, also Vorbeugung von Krebs. Krebs entsteht meist über viele Jahre hinweg und durchläuft verschiedene Stadien (potentielle Tumorzelle, gutartige Tumorzelle, bösartige Tumorzelle). Damit eine Zelle wirklich zur Krebszelle wird, sind Karzinogene (=Tumorauslöser) und Co-Karzinogene nötig. Darunter fallen zum Beispiel Viren (HPV, Eppstein-Barr), Bakterien (Heliobakter pyroli), radioaktive Strahlung (UV-Strahlung, Zigarettenrauch) und giftige Chemikalien (Umweltverschmutzung, Zigarettenrauch).
Hier bietet sich ein guter Ansatzpunkt für die Prävention: wenn man die Karzinogene vermeidet oder vorbeugt, dann entwickelt sich eine Zelle weniger wahrscheinlich zu einer Tumorzelle. Konkrete Beispiele hierfür sind Sonnencreme, nicht rauchen, und gesunde Ernährung. Außerdem hilft eine HPV Impfung, um von HPV ausgelöste Krebsarten zu vermeiden, da sie vor ca. 70 % der bestehenden HPV Arten schützt. HPV kann auch bei Männern Krebs auslösen (meist Kopf-Hals Tumoren und Analkarzinom), daher ist die Impfung auch bei Jungen sinnvoll.
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